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Nachhaltige Sommerkleider – hier werdet ihr fündig!

Die Lufttemperatur steigt! Jetzt nichts wie rein ins Sommerkleid, am besten von einer nachhaltigen Fashion-Marke. Fünf stilvolle Labels für heiße Tage
Text von Tatjana Buchner
5/16/2023
Nachhaltige SommerkleiderNachhaltige Sommerkleider

Phil & Lui – Lässiger Look für Lebenskünstler

Die beiden Gründer des nachhaltigen Modelabels Phil & Lui, Philipp Seidl und Caroline Luisa Klein aus München, leben und arbeiten in ihrem orangefarbenen Camping-Bus „Dali“. So lässig und unkompliziert wie der Lifestyle der beiden sind auch ihre Kleidungsstücke, zum Beispiel Hoodie-Dresses mit Kapuze, Raglanärmeln und Tunika-Raffungen.

Phil & Lui nutzen einen hohen Anteil umweltfreundlicher Materialien einschließlich Bio-Baumwolle nach dem Global Organic Textile Standard (GOTS) und kreieren daraus langlebige Teile. Produziert wird in einem Familienbetrieb in Portugal. Die Gründer besuchen ihre Lieferanten mehrmals im Jahr und vergewissern sich über die Einhaltung der Standards.

bleed – Aus Liebe zur Natur

Seit 2008 bringt das Unternehmen aus der oberfränkischen Gemeinde Helmbrecht umweltfreundliche, tierleidfreie und faire Mode für Damen und Herren  aus unter anderem 100% TENCEL™ Lyocell oder 100% Bio-Baumwolle, GOTS-zertifiziert , auf den Markt. Die Marke bleed (zu Deutsch: ausbluten) will sich so dem Ausbluten der Natur entgegenstellen.

Firmeninhaber Michael Spitzbarth arbeitete nach seinem Textildesign-Studium zunächst bei einigen Bekleidungsfirmen, bevor er mit einem eigenenLabel an den Start ging. bleed lässt die Bekleidung unter fairen Bedingungen ausschließlich von Familienbetrieben fertigen, zum größten Teil in Portugal, aber auch in China, Tunesien, Kroatien und Deutschland.

People Tree – Fair gehandelte Mode im weiblichen Stil

Die Kleidungsstücke von People Tree bestechen durch ihren femininen Style. Gründerin und Geschäftsführerin Safia Minney ist eine Pionierin in Sachen nachhaltiger Mode. Seit mehr als 20 Jahren arbeitet ihr Label mit Fairtrade-HandwerkerInnen und LandwirtInnen in Entwicklungsländern zusammen. Die meisten Produkte aus Bio-Baumwolle tragen das Fairtrade-Siegel. Die Bio-Baumwolle ist zudem durch die Soil Association zertifiziert und sämtliche Färbemittel sind nicht-toxisch. Das garantiert, dass die Herstellung auch den GOTS-Richtlinien gerecht wird. Seit 1996 ist People Tree Mitglied der World Trade Organisation (WFTO). Safia Minney hat auch den „World Fair Trade Day“ ins Leben gerufen, der durch die WFTO gefördert und in mehr als 70 Ländern weltweit jährlich am zweiten Samstag im Mai gefeiert wird.

SKFK – Vom urbanen Lebensstil inspiriert

Gründer und Modemacher Mikel Feijo Elzo verkaufte seine Kollektion in den 1990er Jahren auf Musik-Festivals, um sich damit Konzertbesuche zu finanzieren. Heute ist sein baskisches Modelabel SKFK (das bis 2019 „Skunkfunk“ hieß) so erfolgreich, dass er die Hosen, Kleider und Tops international auf den Markt bringt.

Elzo lässt sich bei seinen Kollektionen von einem urbanen Lebensstil inspirieren und verwendet einen hohen Anteil an umweltfreundlichen Materialien, darunter TENCEL™ Lyocell und Baumwolle nach GOTS-Standard. Um Abfall zu minimieren, wiederverwertet SKFK Textilreste für Garne. Darüber hinaus hat das Modelabel seinen LieferantInnen einen Verhaltenskodex auferlegt, der alle Kernarbeitsnormen der ILO abdeckt.

LANIUS – Feminin für den Sommer gestylt

Schon seit 1999 kreiert Claudia Lanius in ihrem Kölner Atelier weiblich-elegante Kleidung vornehmlich aus zertifizierten Regeneratfasern wie TENCEL™ Lyocell , Bio-Leinen, Leder oder Peace Silk. LANIUS ist GOTS-zertifiziert und Mitglied des Internationalen Verbands der Naturtextilwirtschaft (IVN).

Bei der Auswahl der Produktionsbetriebe, unter anderem in China, Peru und der Türkei, spielen neben Umwelt-Zertifizierungen auch persönliche Kontakte und übereinstimmende Werte eine Rolle. So lässt LANIUS zum Beispiel vegane Teile in einem Betrieb in der Türkei produzieren, der sich als Mitglied der Fair Wear Foundation regelmäßigen Audits unterzieht. LANIUS‘ Ziel: die Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie zu verbessern.

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