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Diese 5 nachhaltigen Marken sollten modische Männer kennen

Stil ist ebenso eine Frage der Ästhetik wie der Ethik. Wer die Hose näht und färbt, unter welchen Umständen und zu welchem Lohn, ist entscheidend. Zeit für nachhaltig und fair produzierte Männermode.
Text von Johannes Thalmayr
5/18/2021
Nachhaltige Männrmode - StreetstyleNachhaltige Männrmode - Streetstyle

Der modische Mann: Wie sieht er aus? Was hat er an?…

Ich habe kurz überlegt, ob ich anstatt einer Einleitung mal ein Gedicht schreibe, es dann aber gelassen. Wäre zwar lustig gewesen, aber doch stillos. Und ein Mindestmaß an Stil sollten wir Männer (und überhaupt alle Menschen) uns schon beibehalten. Gerade auch, wenn es um Mode geht. Denn Mode ist zwar schön, aber deswegen nicht immer auch stilvoll. Den Stil ist ebenso eine Frage der Ästhetik wie der Ethik. Nicht nur, wie die Hose fällt, sondern auch wer die Hose näht und färbt, unter welchen Umständen und zu welchem Lohn, ist entscheidend.

Hier also 5 nachhaltige Marken, die stilvolle Männer kennen sollten:

1. FUNKTION SCHNITT,

Mode kommt und geht. Was ein Kleidungsstück allerdings zum zeitlosen Klassiker macht, sind im Wesentlichen zwei Faktoren: Funktion und Schnitt. Punkt. Fragt sich also, was uns FUNKTION SCHNITT, mit diesem Komma sagen will.

Vielleicht, dass es in der Fashion um mehr geht, und dass das Material ebenso Teil des Charakters eines Kleidungsstückes ist. Diesen Beweis nämlich, tritt die Kölner Marke mit zeitlos-charakterstarken Polos, T-Shirts und Pullovern, fair produziert in Portugal, an. Und die sind aus Bio-Baumwolle und Kaschmir, aber zum Beispiel auch aus Seacell™ oder Seaqual™, einem Textil aus Algenfasern, bzw. Polyester aus recyceltem Meeresplastik.

 

2. Armedangels

2007 von zwei Studenten, Martin Höfeler und Anton Jurina, gegründet, ist Armedangels mittlerweile ein echter Household Name unter den Eco-Brands.

Ich zum Beispiel trage die coolen Shirts „Aalex“ und „Aado“ fast täglich im Haushalt. Und für den Fall, dass ich jetzt im Frühling doch mal vor die Tür gehe, habe ich mir kürzlich auch die Chino-Shorts „Daante“ aus recyceltem Bio-Baumwoll-Mix bestellt — ehrlich!

 

3. Nudie Jeans

Dieser Wasted-Look, so in Richtung Kurt Cobain oder Mick Jagger, das ist doch, was Jeans angeht, schon irgendwie das Nonplusultra. Dass es bei einem selbst dann doch nicht so aussieht, wie bei diesen Typen, liegt ganz einfach daran, dass man im Laden wieder zur vorgewaschenen „Used“-Jeans gegriffen hat.

Nein, wer es richtig machen will, holt sich eine zu 100% fair aus Bio-Baumwolle produzierte Dry Denim vom Göteborger Label Nudie Jeans, rockt die richtig runter, lässt sie dann kostenlos (!!!) von Nudie reparieren und rockt sie dann nochmal runter. Now, that’s the Look, Freunde.

 

4. Dedicated

Wollt ihr wissen, welche Streetwear-Brand mal so richtig cool ist? Richtig cool ist eine, die nicht Kinder und stark unterbezahlte ZwangsarbeiterInnen für sich spinnen, weben, färben und nähen lässt.

Eine, die darauf achtet, dass die Textilien, aus denen sie ihre Kleidung produzieren lässt, nachhaltig und fair hergestellt und gehandelt wurden; und eine, die obendrein noch richtig coole Klamotten designt.

Dedicated, zum Beispiel, Dedicated ist mal eine richtig coole Streetwear-Brand.

 

 

5. Bleed

Für Skateboard-Veteran Michael Spitzbarth war das Maß 2008 voll: Die Natur hatte genug geblutet für unsere Klamotten.

Der Franke aus der Textil-Hochburg Helmbrechts gründete die Lifestyle-Marke Bleed und produziert mit seinem Team seither 100% öko-faire, lässige und beanspruchbare Mode für den Alltag zwischen Skaterplatz und Arbeitsplatz.

2013 gab’s dafür den PETA Fashion Award für tierfreundliche Mode.

 

 

 

 

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